Digitalisierung
Eine Einordnung
Die Globalisierung und der damit einhergehende härtere Wettbewerbs- und Preisdruck sowie der Trend zur Individualisierung und Flexibilisierung konfrontieren praktisch alle Industriesegmente (wie Chemie, Pharma, Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilbranche oder die Elektroindustrie) mit immer größer werdenden Herausforderungen.
Die große Mehrheit aller Unternehmen in Deutschland sieht den Ausbau der Digitalisierung als wichtigste Anforderung für die kommenden Jahre. Gleichzeitig herrschen große Unsicherheit und der große Fachkräftemangel insbesondere im Umgang mit den modernen Technologien wird beklagt.
Um diesen Anforderungen auch in Zukunft gerecht werden zu können, ist mehr Effizienz und Flexibilität bei Mensch und Maschine erforderlich. Entwicklungs-, Fertigungs-, Supply-Chain und Kommunikationsprozesse in den Unternehmen müssen grundsätzlich optimiert und im Rahmen der Digitalisierung vernetzt und eventuell neu definiert werden. Zum Teil müssen auch ganz neue Geschäftsmodelle konzipiert und realisiert werden.
Eine zentrale Funktion nimmt in diesem Zusammenhang die Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -bereitstellung ein.
In diesem Zusammenhang werden in der einschlägigen Literatur und in den Unternehmen viele Begriffe z. T. sehr unterschiedlich verwendet.
Darum hier eine Einordnung aus unserer Sicht:
- Digitalisierung
Die Digitalisierung von Unternehmen und Unternehmensprozessen ist grundsätzlich das Ziel der dritten Industriellen Revolution. Digitalisierung meint hier vor allem die Einführung von ERP-Software , Automatisierung und Optimierung. Damit ist die Umsetzung der Ziele der dritten Industriellen Revolution die Basis für Industrie 4.0. - Industrie 4.0
Die vierte industrielle Revolution erweitert den Begriff Digitalisierung. Die wichtigsten Aspekte dabei sind disruptive Technologien und Geschäftsmodelle, Vernetzung und Flexibilisierung von Prozessen und Anlagen sowie die Autonomisierung von Entscheidungen auf Basis einer erweiterten Daten- und Informationsbasis. - Digitale Transformation
Die Digitale Transformation beschreibt den Weg aber auch die Auswirkungen von Digitalisierung auf Unternehmen, Mitarbeiter und die Kundenbeziehungen. Damit eignet sich der Begriff sehr gut um alle Aktivitäten und Auswirkungen der Digitalisierung abzudecken.
Aktuell sind viel Entscheider unsicher was Digitalisierung für ihr Unternehmen bedeutet und wie man den Prozess der Digitalen Transformation richtig angeht.
Die Digitalisierung ist keine neue Erfindung im Rahmen des Zukunftsprojektes Industrie 4.0 sondern bereits essenzieller Bestandteil der sogenannten dritten Industriellen Revolution und bildet damit die Basis, auf der die Konzepte von Industrie 4.0 aufsetzen.
Damit ist klar: Wer noch nicht ausreichend in Industrie 3.0 angekommen ist, dem wird der direkte Sprung auf 4.0 in den meisten Fällen nicht gelingen.
Evolution oder Revolution?
Digitale Transformation bedeutet Veränderung und betrifft das gesamte Unternehmen. Es gibt Einflüsse auf die Produkte und Dienstleistungen selbst, die Produktion von Produkten und die Kommunikation / Beziehung mit Kunden und Lieferanten.
Neben ganz praktischen Aspekten wie der Tatsache, dass man ein Unternehmen nicht in einem Schritt komplett neu aufstellen kann ist es vor allem auch der Faktor Mensch, der eine Digitale Transformation als Evolution bedingt.
Die Vorbereitung, Begleitung und Schulung der Mitarbeiter, hat im Rahmen des Digitalen Wandels mindestens den gleichen Stellenwert wie die Digitalisierung der Prozesse selbst. Ein umfassendes Verständnis und die volle Akzeptanz der gesamten Belegschaft sind die Voraussetzungen dafür, dass ein solch tiefgreifender Wandel erfolgreich in einem Unternehmen umgesetzt werden kann.
»Industrie 4.0 ist in der Art, wie es eingeführt wird, evolutionär.
Schließlich können wir ja morgen nicht die Fabriken abreißen und alles ganz anders machen.
Aber der Impact wird gewaltig sein, der ist revolutionär«
(Professor Kagermann (Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften)
Der richtige Weg
Digitalisierung darf kein Selbstzweck werden. Nicht alles was technisch machbar ist, bedeutet für jedes Unternehmen einen Mehrwert. Die grundlegende Frage muss immer sein: Wie können echte Mehrwerte geschaffen werden, für die es sich lohnt, etablierte Prozesse bzw. das bisherige Geschäftsmodel zu verändern?
Jedes Unternehmen braucht für diese Aufgabe eine individuelle Strategie, weil der jeweilige Status Quo und auch die definierten Ziele sich von Fall zu Fall unterscheiden.
Das bedeutet aber nicht, dass man zu Beginn einen festen bis ins Kleinste terminierten „Projektplan Digitalisierung“ haben muss, sondern dass man die Methoden und Herangehensweisen definiert hat, mit denen man seine Ziele erreichen will.
Dabei sollte die „Transformation“ das Ergebnis einer kontinuierlichen digitalen Evolution sein, um das Unternehmen und besonders die Mitarbeiter nicht zu überfordern.
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